Mit der von uns eingeleiteten Änderung des Schreckschuss-Waffengesetzes 1970, statt Ausschuss nach oben war jetzt wieder Ausschuss nach vorne erlaubt,
war das ungefährlichere verschiessen von Leuchtmunition erlaubt, das vor allen Dingen den Winzern zugute kam, die Leuchkugeln, Pfeifpatronen und Böller verschießen
mussten, damit die reifen Weinreben vor den Vögeln geschützt waren.

Anfang der 70er Jahre waren Waffen in den Kalibern 4 mm M20, 4 mm Rand mit "F"-Zeichen ab 18 Jahren frei zu erwerben.
Diese Möglichkeit hatten wir verpasst. Dann kam mir die Idee einen Revolver im Kaliber 6 mm Flobert-Rundkugel zu entwickeln,
der bauartbedingt nur die kurze Patrone aufnahm und ebenfalls unter 7,5 Joule Geschossenergie lag.
Technisch war die Trommel hohl und der Lauf reichte in die Trommel bis zum Patronenlager.
Die Tatsache, dass ein 6 mm Revolver frei zu kaufen war, hatte den Markt "durcheinander" gebracht.
Die Idee war fertig, aber wir hatten keine eigene Waffe für dieses Projekt. Durch Zufall kam eine Verbindung
mit der Firma H.S. Waffentechnik in Ostheim/Rhön zustande, die den Single-Action Revolver ME 6 für uns
produziert hat. Bis zum generellen Verbot dieser "F"-Waffen waren wir die einzigen Hersteller in dem Kaliber 6 mm Flobert-Rundkugel.